1922 beginnt der junge Agrarwissenschaftler Erwin Mayr damit, für den österreichischen Alpenraum typische Getreidesorten zu erforschen. Seine Arbeit bildet die Basis für die Tiroler Genbank. Diese sammelt und dokumentiert, erhält und erforscht bis heute alte Sorten landwirtschaftlicher Nutzpflanzen - sogenannte Landsorten - aus Tirol. Dadurch hilft sie mit, die Vielfalt von Getreide, Gemüse und auch Obst zu erhalten und zugleich kulturelles Erbe zu bewahren.Die Ausstellung „Land - Sorten - Vielfalt. 100 Jahre Tiroler Genbank" im Tiroler Volkskunstmuseum widmet sich der Arbeit dieser Institution. Das begleitende Studioheft vertieft verschiedene Aspekte der Ausstellung: von der musealen Gestaltung über die historische Entwicklung und natur- sowie agrarwissenschaftliche Perspektiven bis hin zu transdisziplinären weiterführenden Überlegungen. Zugleich ist es Festschrift anlässlich des 100. Geburtstags der Tiroler Genbank. (https://shop.tiroler-landesmuseen.at)