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Rückblick 2019
Nachfolgend ein kurzer Überblick zu den Veranstaltungen, die 2019 in der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann stattgefunden haben.
01.01.2019 - 31.12.2019,
Bozen, Dr. Friedrich Teßmann Library
November
26.11.
Am 26.11. fanden in der Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund, der Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung (SAAV) sowie Radio RAI Südtirol die „Werkstattgespräche“ statt. Rut Bernardi, Sepp Mall und Anne Marie Pircher boten Einblicke in ihr literarisches Schaffen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christoph Pichler, Kathrin Bragagna und Renate Gamper. Helga Plankensteiner und Michael Lösch besorgten die musikalische Umrahmung.
18.11.
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von Landesbibliothek, Südtiroler Kulturinstitut, Südtiroler Künstlerbund, Ferdinandeum und folio-Verlag wurde ein besonderes Fundstück aus dem Nachlass des großen Zeichners und kritischen Zeitgenossen Paul Flora präsentiert. Der 18-Jährige setzt sich darin mit dem Zeitgeist des Jahres 1940 auseinander.
11.11.
Klaus Diepold, Professor an der TU München, referierte zum Thema „Wenn Maschinen Dichter werden. Über Künstliche Intelligenz, Kreativität und Sprache“. Er erklärte, was Künstliche Intelligenz ist und was sie im Bereich Kreativität und Sprache leisten kann. Die Moderation der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Landesbibliothek und der Volkshochschule Südtirol organisiert wurde, besorgte Monika Obrist.
7.11.
Gabriele Crepaz stellte ihr Buch „Das Glück kann man sich richten“ vor. Es geht darin um außergewöhnliche Lebensgeschichten über das Älterwerden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, was ein gutes Älterwerden ermöglicht. Weitere Teilnehmer*innen der Gesprächsrunde waren die Glücksforscherin Melanie Hausler, die Mythenkennerin Brunamaria Dal Lago Veneri und Hubert Egger, der Erfinder fühlender Prothese. Die Moderation besorgte Sabina Frei.
5.11.
Anlass für die Veranstaltung „Postkarten, die Geschichte erzählen“ war das im Athesia-Tappeiner Verlag erschiene Buch von Georg Grote „Im Schatten der Zeitenwende“. Anhand tausender Briefe, Postkarten und Tagebucheintragungen spiegelt es das Leben in Tirol zwischen 1900 und 1918 wider und ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „Südtiroler Korrespondenzen“, das an der EURAC (Institut für Minderheitenrecht) angesiedelt ist. Die Einführung besorgte EURAC-Präsident Roland Psenner.
Oktober
21.10.
Die Linguistin Bettina M. Bock vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Köln ging in ihrem Vortrag der Frage nach, welchen Beitrag die „Leichte Sprache“ zur Sprachkultur leisten kann. Unter dem Begriff „Leichte Sprache“ wird den Versuch verstanden, schriftliche Informationen durch eine reduzierte Sprache möglichst „barrierefrei“ anzubieten. Die Veranstaltung war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Gesellschaft für deutsche Sprache (Zweig Bozen), Landesbibliothek und Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut.
26.10.
Der Tag der Bibliotheken stand in der Landesbibliothek unter dem Motto „Wörter kleiden oder wenn Sprache auf Fashion trifft und Poesie zur Streetwear wird“. Im Mittelpunkt des Projektes, das gemeinsam mit der Fakultät für Design und Künste der FU Bozen durchgeführt wurde, stand die Auseinandersetzung mit Sprache und die typografische Gestaltung von T-Shirts. Diese wurden mit Entwürfen der Studierenden im Siebdruckverfahren bedruckt. Anschließend konnten die Besucher*innen ein Motiv auswählen, ein T-Shirt damit bedrucken lassen und es als Text-Shirt mit nach Hause nehmen. Parallel dazu bot Antonino Benincasa Einblicke in die Typografie, Andreas Hapkemeyer zeigte Bilder, die das Ineinderfließen von Bild und Text in der Kunstgeschichte dokumentieren.
8.10.
Der Politikwissenschaftler Eugen Pfister - er leitet an der Hochschule der Künste in Bern das Forschungsprojekt Horror-Game-Politics - eröffnete das Herbstprogramm mit einem Vortrag zur politischen Kommunikation digitaler Spiele. Titel der Veranstaltung: "Wir spielen, was wir sind". Im Laufe der vergangenen vierzig Jahre avancierten digitale Spiele von einer anfangs neumodischen technischen Spielerei zum Massenmedium.
September
7.9., 21.9., 28.9. und 5.10.
Am 7. 9. startete die vierte Auflage der literarischen Veranstaltungsreihe „1/2 Mittag“ der Südtiroler Autorinnen und – Autorenvereinigung (SAAV) und der Landesbibliothek. Den Auftakt machten Arno Camenisch, Selma Mahlknecht und Sonja Steger. Die Moderation der Veranstaltung, die unter dem Motto „Westen/Abseits“ stand, besorgte Alma Vallazza. Am 21. 9. folgten (Motto: Norden/Haltung) Elsbeth Wallnöfer, Leonhard F. Seidl und Greta Pichler, Moderation: Jörg Zemmler. Am 28. 9. fand in Zusammenarbeit mit „Lichtungen / Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik“ ein „1/2 Mittag SPECIAL“ statt. Das Motto der Veranstaltung: „Sprache. Grenzen – Literatur aus Südtirol“. Die anwesenden Autor*innen waren: Gentiana Minga, Maria Oberrauch und Maria E. Brunner. Für die Moderation zeichnet Tanja Raich verantwortlich. Am 05. 10. (Motto: „Osten/Geschichten“) stellten Robert Prosser, Helga Glantschnig und Gerd Sulzenbacher ihre Arbeiten vor. Moderation: Martin Hanni. Kuratiert wurde ½ MITTAG⁴ von Adele Brunner, Jörg Zemmler und Martin Hanni im Auftrag der SAAV.
August
1.8., 8.8., 22.8. und 29.8.
An vier Abenden verwandelte sich der Lesehof der Landesbibliothek in ein idyllisches Freilichtkino. Folgende Filme wurden gezeigt: Am 01.08. „Mein Herz tanzt“ (2014) und parallel dazu der Kinderfilm: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2018). Am 08.08. „Vincent will Meer“ (2010) und der Kinderfilm: „Auf Augenhöhe“ (2016). Am 22.08. „Ein Sommer in New York“ (2007) und der Kinderfilm: „Überflieger: Kleine Vögel – Großes Geklapper“ (2017). Am 29.08. „Lion - Der lange Weg nach Hause“ (2016) und der „Kinderfilm: Die kleine Hexe“ (2018).
Mai
29.5.
Claudia Rauchegger-Fischer stellte ihr Buch „Sind wir eigentlich schuldig geworden?“ vor. Die Autorin wertete 30 lebensgeschichtliche Interviews mit Frauen aus, die Mitglieder des Bund Deutscher Mädel waren und die zum Teil führende Funktionen in der NS-Organisation innehatten. Rauchegger-Fischer ist Lektorin für Geschichtsdidaktik an der Universität Innsbruck und an der Pädagogischen Hochschule Tirol, AHS-Lehrerin für Geschichte und Deutsch, Schulbuchautorin, und sie arbeitet bei www.erinnern.at mit. Eva Pfanzelter, assoz. Professorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, führte in das Thema ein und moderierte die Diskussion.
25.5.
Unter dem Titel „Ressentiment – Risentimento“ fand auf dem brachliegenden Areal der Ex-Pascoli-Schule die erste Buchvorstellung des neuen Bibliothekenzentrums statt. Der Veranstaltungsort wurde von der Landesbibliothek, der Stadtbibliothek „Cesare Battisti“ und der italienischen Landesbibliothek „Claudia Augusta“ mit Bedacht gewählt: Gewissermaßen symbolisch sollte damit der Grundstein für das neue Bibliothekenzentrum gelegt werden. In den beiden Büchern setzten sich fünf deutsch- und fünf italienischsprachige Autor*innen mit den Begriffen „Ressentiment“ respektive „Risentimento“ auseinander. Zwei der Autor*innen, Anna Weidenholzer und Giorgio Falco, stellten die Bücher gemeinsam mit Valeria Trevisan Benussi, Ermanno Filippi und Johannes Andresen. Moderiert wird die Veranstaltung vom RAI-Journalisten Lucio Giudiceandrea.
April
11.4.
Christoph Haidacher und Barbara Denicolò präsentierten den neuen Bildband „Kaiser Maximilian I. Tirol-Österreich-Europa. 1459-1519“. Moderiert wurde die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Geschichtsverein (Sektion Bozen) organisiert wurde, von Gustav Pfeifer.
März
16.3.
Nach 25 Jahren Frauenkalender legte Alchemilla, der Arbeitskreis Frau, Bildung und Beruf, das erste Südtiroler Frauenlesebuch „Alchemilla, die Erste, la Prima“ unter der Koordination von Heidi Hintner vor. Eine besondere Ausgabe mit Fokus auf Politik für dieses Jubiläum: Monika Hauser und Marcella Pirrone erzählen im Interview von ihren Kämpfen gegen Gewalt an Frauen und zeigen auf, wie wichtig Solidarität unter Frauen ist. Die Vorstellung des neuen Lesebuchs mit Lesungen, Gesprächen und Interviews wurde von Heidi Hintner und Alessia Dughera in Anwesenheit von Luisa Gnecchi und Rut Bernardi moderiert.
Februar
27.2.
Franz Tumler begegnete Italien immer wieder: zum Einen historisch, so etwa im Zusammenhang mit der italienischen Südtirol-Politik, zum Anderen auch als Land der Kunst, der Literatur. Christoph Pichler (RAI Südtirol) las Ausschnitte aus der Anthologie „Franz Tumler. Italienische Impressionen“, die 2019 im Edizioni alphabeta Verlag erschienen ist. Der Herausgeber, Ferruccio Delle Cave, führte durch den Abend.
14.2.
Vorstellung der Zeitschrift „Geschichte und Region / Storia e regione“. Herausgeber und Herausgeberin des neuen Heftes, Hans Heiss und Margareth Lanzinger, stellten gemeinsam mit den Autor*innen Francesco Frizzera (Trient) und Susanne Korbel (Graz) die aktuelle Ausgabe („Community of Images / Zugehörigkeiten schaffen / Costruire appartenenze“) vor. Sie ist Thema Migration gewidmet.
Jänner
16.1.
Cybermobbing ist eine Form von sprachlicher Gewalt im Netz, die gezielt eingesetzt wird, um Personen zu verletzen. „Hetze im Netz – Sprache und Cybermobbing“ war das Thema des Vortrags von Konstanze Marx. Sie ist Professorin im Bereich Linguistik am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim und Mitarbeiterin des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim.
26.11.
Am 26.11. fanden in der Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund, der Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung (SAAV) sowie Radio RAI Südtirol die „Werkstattgespräche“ statt. Rut Bernardi, Sepp Mall und Anne Marie Pircher boten Einblicke in ihr literarisches Schaffen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christoph Pichler, Kathrin Bragagna und Renate Gamper. Helga Plankensteiner und Michael Lösch besorgten die musikalische Umrahmung.
18.11.
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von Landesbibliothek, Südtiroler Kulturinstitut, Südtiroler Künstlerbund, Ferdinandeum und folio-Verlag wurde ein besonderes Fundstück aus dem Nachlass des großen Zeichners und kritischen Zeitgenossen Paul Flora präsentiert. Der 18-Jährige setzt sich darin mit dem Zeitgeist des Jahres 1940 auseinander.
11.11.
Klaus Diepold, Professor an der TU München, referierte zum Thema „Wenn Maschinen Dichter werden. Über Künstliche Intelligenz, Kreativität und Sprache“. Er erklärte, was Künstliche Intelligenz ist und was sie im Bereich Kreativität und Sprache leisten kann. Die Moderation der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Landesbibliothek und der Volkshochschule Südtirol organisiert wurde, besorgte Monika Obrist.
7.11.
Gabriele Crepaz stellte ihr Buch „Das Glück kann man sich richten“ vor. Es geht darin um außergewöhnliche Lebensgeschichten über das Älterwerden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, was ein gutes Älterwerden ermöglicht. Weitere Teilnehmer*innen der Gesprächsrunde waren die Glücksforscherin Melanie Hausler, die Mythenkennerin Brunamaria Dal Lago Veneri und Hubert Egger, der Erfinder fühlender Prothese. Die Moderation besorgte Sabina Frei.
5.11.
Anlass für die Veranstaltung „Postkarten, die Geschichte erzählen“ war das im Athesia-Tappeiner Verlag erschiene Buch von Georg Grote „Im Schatten der Zeitenwende“. Anhand tausender Briefe, Postkarten und Tagebucheintragungen spiegelt es das Leben in Tirol zwischen 1900 und 1918 wider und ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „Südtiroler Korrespondenzen“, das an der EURAC (Institut für Minderheitenrecht) angesiedelt ist. Die Einführung besorgte EURAC-Präsident Roland Psenner.
Oktober
21.10.
Die Linguistin Bettina M. Bock vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Köln ging in ihrem Vortrag der Frage nach, welchen Beitrag die „Leichte Sprache“ zur Sprachkultur leisten kann. Unter dem Begriff „Leichte Sprache“ wird den Versuch verstanden, schriftliche Informationen durch eine reduzierte Sprache möglichst „barrierefrei“ anzubieten. Die Veranstaltung war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Gesellschaft für deutsche Sprache (Zweig Bozen), Landesbibliothek und Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut.
26.10.
Der Tag der Bibliotheken stand in der Landesbibliothek unter dem Motto „Wörter kleiden oder wenn Sprache auf Fashion trifft und Poesie zur Streetwear wird“. Im Mittelpunkt des Projektes, das gemeinsam mit der Fakultät für Design und Künste der FU Bozen durchgeführt wurde, stand die Auseinandersetzung mit Sprache und die typografische Gestaltung von T-Shirts. Diese wurden mit Entwürfen der Studierenden im Siebdruckverfahren bedruckt. Anschließend konnten die Besucher*innen ein Motiv auswählen, ein T-Shirt damit bedrucken lassen und es als Text-Shirt mit nach Hause nehmen. Parallel dazu bot Antonino Benincasa Einblicke in die Typografie, Andreas Hapkemeyer zeigte Bilder, die das Ineinderfließen von Bild und Text in der Kunstgeschichte dokumentieren.
8.10.
Der Politikwissenschaftler Eugen Pfister - er leitet an der Hochschule der Künste in Bern das Forschungsprojekt Horror-Game-Politics - eröffnete das Herbstprogramm mit einem Vortrag zur politischen Kommunikation digitaler Spiele. Titel der Veranstaltung: "Wir spielen, was wir sind". Im Laufe der vergangenen vierzig Jahre avancierten digitale Spiele von einer anfangs neumodischen technischen Spielerei zum Massenmedium.
September
7.9., 21.9., 28.9. und 5.10.
Am 7. 9. startete die vierte Auflage der literarischen Veranstaltungsreihe „1/2 Mittag“ der Südtiroler Autorinnen und – Autorenvereinigung (SAAV) und der Landesbibliothek. Den Auftakt machten Arno Camenisch, Selma Mahlknecht und Sonja Steger. Die Moderation der Veranstaltung, die unter dem Motto „Westen/Abseits“ stand, besorgte Alma Vallazza. Am 21. 9. folgten (Motto: Norden/Haltung) Elsbeth Wallnöfer, Leonhard F. Seidl und Greta Pichler, Moderation: Jörg Zemmler. Am 28. 9. fand in Zusammenarbeit mit „Lichtungen / Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik“ ein „1/2 Mittag SPECIAL“ statt. Das Motto der Veranstaltung: „Sprache. Grenzen – Literatur aus Südtirol“. Die anwesenden Autor*innen waren: Gentiana Minga, Maria Oberrauch und Maria E. Brunner. Für die Moderation zeichnet Tanja Raich verantwortlich. Am 05. 10. (Motto: „Osten/Geschichten“) stellten Robert Prosser, Helga Glantschnig und Gerd Sulzenbacher ihre Arbeiten vor. Moderation: Martin Hanni. Kuratiert wurde ½ MITTAG⁴ von Adele Brunner, Jörg Zemmler und Martin Hanni im Auftrag der SAAV.
August
1.8., 8.8., 22.8. und 29.8.
An vier Abenden verwandelte sich der Lesehof der Landesbibliothek in ein idyllisches Freilichtkino. Folgende Filme wurden gezeigt: Am 01.08. „Mein Herz tanzt“ (2014) und parallel dazu der Kinderfilm: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2018). Am 08.08. „Vincent will Meer“ (2010) und der Kinderfilm: „Auf Augenhöhe“ (2016). Am 22.08. „Ein Sommer in New York“ (2007) und der Kinderfilm: „Überflieger: Kleine Vögel – Großes Geklapper“ (2017). Am 29.08. „Lion - Der lange Weg nach Hause“ (2016) und der „Kinderfilm: Die kleine Hexe“ (2018).
Mai
29.5.
Claudia Rauchegger-Fischer stellte ihr Buch „Sind wir eigentlich schuldig geworden?“ vor. Die Autorin wertete 30 lebensgeschichtliche Interviews mit Frauen aus, die Mitglieder des Bund Deutscher Mädel waren und die zum Teil führende Funktionen in der NS-Organisation innehatten. Rauchegger-Fischer ist Lektorin für Geschichtsdidaktik an der Universität Innsbruck und an der Pädagogischen Hochschule Tirol, AHS-Lehrerin für Geschichte und Deutsch, Schulbuchautorin, und sie arbeitet bei www.erinnern.at mit. Eva Pfanzelter, assoz. Professorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, führte in das Thema ein und moderierte die Diskussion.
25.5.
Unter dem Titel „Ressentiment – Risentimento“ fand auf dem brachliegenden Areal der Ex-Pascoli-Schule die erste Buchvorstellung des neuen Bibliothekenzentrums statt. Der Veranstaltungsort wurde von der Landesbibliothek, der Stadtbibliothek „Cesare Battisti“ und der italienischen Landesbibliothek „Claudia Augusta“ mit Bedacht gewählt: Gewissermaßen symbolisch sollte damit der Grundstein für das neue Bibliothekenzentrum gelegt werden. In den beiden Büchern setzten sich fünf deutsch- und fünf italienischsprachige Autor*innen mit den Begriffen „Ressentiment“ respektive „Risentimento“ auseinander. Zwei der Autor*innen, Anna Weidenholzer und Giorgio Falco, stellten die Bücher gemeinsam mit Valeria Trevisan Benussi, Ermanno Filippi und Johannes Andresen. Moderiert wird die Veranstaltung vom RAI-Journalisten Lucio Giudiceandrea.
April
11.4.
Christoph Haidacher und Barbara Denicolò präsentierten den neuen Bildband „Kaiser Maximilian I. Tirol-Österreich-Europa. 1459-1519“. Moderiert wurde die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Geschichtsverein (Sektion Bozen) organisiert wurde, von Gustav Pfeifer.
März
16.3.
Nach 25 Jahren Frauenkalender legte Alchemilla, der Arbeitskreis Frau, Bildung und Beruf, das erste Südtiroler Frauenlesebuch „Alchemilla, die Erste, la Prima“ unter der Koordination von Heidi Hintner vor. Eine besondere Ausgabe mit Fokus auf Politik für dieses Jubiläum: Monika Hauser und Marcella Pirrone erzählen im Interview von ihren Kämpfen gegen Gewalt an Frauen und zeigen auf, wie wichtig Solidarität unter Frauen ist. Die Vorstellung des neuen Lesebuchs mit Lesungen, Gesprächen und Interviews wurde von Heidi Hintner und Alessia Dughera in Anwesenheit von Luisa Gnecchi und Rut Bernardi moderiert.
Februar
27.2.
Franz Tumler begegnete Italien immer wieder: zum Einen historisch, so etwa im Zusammenhang mit der italienischen Südtirol-Politik, zum Anderen auch als Land der Kunst, der Literatur. Christoph Pichler (RAI Südtirol) las Ausschnitte aus der Anthologie „Franz Tumler. Italienische Impressionen“, die 2019 im Edizioni alphabeta Verlag erschienen ist. Der Herausgeber, Ferruccio Delle Cave, führte durch den Abend.
14.2.
Vorstellung der Zeitschrift „Geschichte und Region / Storia e regione“. Herausgeber und Herausgeberin des neuen Heftes, Hans Heiss und Margareth Lanzinger, stellten gemeinsam mit den Autor*innen Francesco Frizzera (Trient) und Susanne Korbel (Graz) die aktuelle Ausgabe („Community of Images / Zugehörigkeiten schaffen / Costruire appartenenze“) vor. Sie ist Thema Migration gewidmet.
Jänner
16.1.
Cybermobbing ist eine Form von sprachlicher Gewalt im Netz, die gezielt eingesetzt wird, um Personen zu verletzen. „Hetze im Netz – Sprache und Cybermobbing“ war das Thema des Vortrags von Konstanze Marx. Sie ist Professorin im Bereich Linguistik am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim und Mitarbeiterin des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim.