Open Call: Umschreibungen
Die Lesereihe 1/2 Mittag sucht Umschreibungen von lyrischen Texten!
07.05.2024 - 07.07.2024,
Bozen
1/2 Mittag?
1/2 Mittag ist eine Lesereihe der Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung und der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann. An drei Vormittagen im September präsentieren Autor:innen literarische Texte im Lesehof der Tessmann, anschließend gibt es Gespräche, dazu Brioches und Kaffee. 2024 findet die Lesereihe zum 9. Mal statt.
Umschreibungen?
Die heurige Ausgabe steht unter dem Motto „Umschreibungen“: Lyrische Texte aus der Vergangenheit sollen literarisch umgeschrieben werden. Wie genau das in Inhalt und Form passiert, ist freigestellt: Wird der Originaltext zerlegt? Erweitert? Verwandelt er sich in Prosa, Sprechgesang oder Lautmalerei? In welche Sprache wird er übersetzt? Die offene Ausgangsfrage lautet: Wie können diese Texte und Themen literarisch in die Gegenwart geholt werden?
Welche Texte stehen zur Auswahl?
Karl Felderers Wohl ist die Welt so groß und weit (1926), der Liedtext zum Bozner Bergsteigermarsch, gilt als inoffizielle Südtiroler Landeshymne. Wie kann/soll/darf/muss man heute über Heimat schreiben?
Oswald von Wolkensteins Liebeslied Frölich zärtlich lieplich und klärlich, lustlich stille leise (um 1400) ist eine aus der Zeit gefallene Liebesbekundung – oder? Wie wird ein geliebtes ‘Du’ fast 600 Jahre nach dem Ableben des berühmten Minnesängers adressiert?
Der Cantico delle creature (dt. Sonnengesang) (um 1225) von Franz von Assisi zählt zu den bekanntesten Gebeten überhaupt und gilt als ältestes Zeugnis der italienischen Literatur. Wie und zu wem oder was wird 2024 gebetet?
Wer kann mitmachen?
Alle! Eine möglichst große Sprach- und Altersvielfalt sind erwünscht!
Was genau ist zu tun?
☛ Einen der drei Originaltexte auswählen und ihn literarisch umschreiben. Die Texte befinden sich in dieser pdf-Datei und unter diesem Link als Word-Datei.
☛ Die Umschreibung bis zum 07.07.2024 an die Adresse halbmittag@gmail.com schicken.
☛ Die eingeladenen Autor:innen – bis 22.07.2024 werden alle kontaktiert – lesen ihre Umschreibungen am jeweiligen Termin (idealerweise hat die Lesung eine Länge von 5-10 Minuten) und sprechen anschließend mit dem Publikum über ihre Gedanken etc. Dafür gibt es eine Gage von 300,00 € (brutto) plus etwaige Fahrtspesen und Hotelkosten.
Termine & Ort?
07.09.2024 – Umschreibungen von Wohl ist die Welt so groß und weit
14.09.2024 – Umschreibungen von Frölich zärtlich lieplich und klärlich, lustlich stille leise
28.09.2024 – Umschreibungen von Cantico delle creature (Sonnengesang)
Beginn: jeweils 10 Uhr
Ort: Lesehof der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, 39100 Bozen.
Fragen?
Bei Unklarheiten geben Eeva Aichner und Matthias Vieider, die sich auch für die Auswahl der Umschreibungen verantwortlich zeigen, jederzeit gerne Auskunft. Sie sind über halbmittag@gmail.com zu erreichen.
1/2 Mittag ist eine Lesereihe der Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung und der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann. An drei Vormittagen im September präsentieren Autor:innen literarische Texte im Lesehof der Tessmann, anschließend gibt es Gespräche, dazu Brioches und Kaffee. 2024 findet die Lesereihe zum 9. Mal statt.
Umschreibungen?
Die heurige Ausgabe steht unter dem Motto „Umschreibungen“: Lyrische Texte aus der Vergangenheit sollen literarisch umgeschrieben werden. Wie genau das in Inhalt und Form passiert, ist freigestellt: Wird der Originaltext zerlegt? Erweitert? Verwandelt er sich in Prosa, Sprechgesang oder Lautmalerei? In welche Sprache wird er übersetzt? Die offene Ausgangsfrage lautet: Wie können diese Texte und Themen literarisch in die Gegenwart geholt werden?
Welche Texte stehen zur Auswahl?
Karl Felderers Wohl ist die Welt so groß und weit (1926), der Liedtext zum Bozner Bergsteigermarsch, gilt als inoffizielle Südtiroler Landeshymne. Wie kann/soll/darf/muss man heute über Heimat schreiben?
Oswald von Wolkensteins Liebeslied Frölich zärtlich lieplich und klärlich, lustlich stille leise (um 1400) ist eine aus der Zeit gefallene Liebesbekundung – oder? Wie wird ein geliebtes ‘Du’ fast 600 Jahre nach dem Ableben des berühmten Minnesängers adressiert?
Der Cantico delle creature (dt. Sonnengesang) (um 1225) von Franz von Assisi zählt zu den bekanntesten Gebeten überhaupt und gilt als ältestes Zeugnis der italienischen Literatur. Wie und zu wem oder was wird 2024 gebetet?
Wer kann mitmachen?
Alle! Eine möglichst große Sprach- und Altersvielfalt sind erwünscht!
Was genau ist zu tun?
☛ Einen der drei Originaltexte auswählen und ihn literarisch umschreiben. Die Texte befinden sich in dieser pdf-Datei und unter diesem Link als Word-Datei.
☛ Die Umschreibung bis zum 07.07.2024 an die Adresse halbmittag@gmail.com schicken.
☛ Die eingeladenen Autor:innen – bis 22.07.2024 werden alle kontaktiert – lesen ihre Umschreibungen am jeweiligen Termin (idealerweise hat die Lesung eine Länge von 5-10 Minuten) und sprechen anschließend mit dem Publikum über ihre Gedanken etc. Dafür gibt es eine Gage von 300,00 € (brutto) plus etwaige Fahrtspesen und Hotelkosten.
Termine & Ort?
07.09.2024 – Umschreibungen von Wohl ist die Welt so groß und weit
14.09.2024 – Umschreibungen von Frölich zärtlich lieplich und klärlich, lustlich stille leise
28.09.2024 – Umschreibungen von Cantico delle creature (Sonnengesang)
Beginn: jeweils 10 Uhr
Ort: Lesehof der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, 39100 Bozen.
Fragen?
Bei Unklarheiten geben Eeva Aichner und Matthias Vieider, die sich auch für die Auswahl der Umschreibungen verantwortlich zeigen, jederzeit gerne Auskunft. Sie sind über halbmittag@gmail.com zu erreichen.